Was ist eine Heizlastberechnung?
Ein ganz wesentlicher Wert, dessen Bestimmung gesetzlich vorgeschrieben ist und der auch für mögliche Anträge für Fördermittel benötigt wird, ist die sogenannte Heizlastberechnung. Diese zeigt an, welche Kesselleistung für das jeweilige Haus nötig ist, also welche Energie zugeführt werden muss, um das Haus zu heizen. Die Heizlastberechnung wird unter anderem durch folgende Faktoren bestimmt: Die Wärmeverluste durch die Gebäudehülle und Lüftung – sowohl an die Außenluft, an das Erdreich als auch an unbeheizte Nachbarräume wie zum Beispiel große Garagen/Werkstatträume oder Ähnliches. Auch die Energiegewinnung, die ohne Heizung stattfindet – wie Sonneneinstrahlung durch große Fensterflächen – spielt mit hinein. Für die Berechnung gibt es eine DIN-Norm und Richtlinie. Jeder Installateur kann Ihnen diese genau erklären und anhand dieser Norm auch die notwendige Leistung für die neue Heizung berechnen. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen der Heizlast und der Heizleistung. Die Heizleistung bezeichnet in Kilowattstunden, wie viel Wärme die jeweilige Heizung oder der Ofen abgeben kann. Diese Heizleistung sollte natürlich immer mindestens der errechneten Heizlast – also dem Heizbedarf – des Hauses entsprechen oder leicht darüber liegen.
Moderne Heizsysteme für denkmalgeschützte und historische Bauten
Bei dem Stichwort Sonnenenergie denken viele an Röhren- oder Flächenkollektoren, die nicht jedermann auf oder an seinem Haus haben möchte und die zum Beispiel auch bei historischen Bauten gar nicht erst genehmigt werden. Ihr Heizungsbauer wird in so einem Fall vielleicht eine Luft-Wasser- oder auch eine Erdwärmepumpe empfehlen. Diese nutzt die Wärme der Sonne aus der Umgebungsluft oder die in der Erde vorhandene Wärme zum Heizen. In Kombination mit einer leistungsstarken Pelletheizung, einer Scheitholzanlage oder mit einem ausreichend großen Pufferspeicher kann so auch ein altes und weniger wärmegedämmtes Haus kostengünstig beheizt werden.
Nachhaltig heizen mit der Kraft der Sonne und nachwachsenden Rohstoffen
Neben den herkömmlichen Heizystemen, die überwiegend mit Gas oder Öl betrieben werden, ist eine Vielzahl an neuen und modernen Heizungsanlagen entwickelt worden. Ihr Heizungsbauer kann genau erklären, warum diese sehr viel effizienter und vor allem auch sehr viel umweltfreundlicher funktionieren. Vor allem eine Kombination verschiedener Systeme bringt meist eine optimale Heizleistung und hilft, Kosten zu sparen. Moderne Heizsysteme machen Sie unabhängig von Preissteigerungen oder dem Vorhandensein von Öl oder Gas. Nachwachsende Rohstoffe wie Holz (auch in Form von Holzpellets) und die Nutzung von Sonnenenergie garantieren Ihnen, dass Ihre Heizung immer laufen wird.
Fördergelder beantragen und auch erhalten!
Ihr erfahrener Installateur vor Ort kann das komplette Heizungssystem einbauen. Er hilft dabei, das richtige Förderprogramm für Sie zu finden und auch, den Fördergeldantrag auszufüllen. Gerade bei der Antragstellung sollten Sie sich von Ihrem Heizungs-Profi beraten lassen und mit ihm gemeinsam korrekte Daten & Fakten zur neuen Heizung eintragen. Übernimmt Ihr Heizungsbauer diese Aufgabe, können Sie auch in den meisten Fällen sicher sein, dass die Fördergelder oder günstige Kredite bewilligt werden.